Verkauf und Vermarktung
Auf unserem Biowildhof bieten wir einerseits den Lebendverkauf des Wildes sowie andererseits das Fleisch der Tiere an. Das Wildfleisch aus unserem bäuerlichen Gehege stammt ausschließlich von jungen Tieren mit einem Alter von bis zu eineinhalb Jahren. Wir legen besonderen Wert auf eine artgerechte, kontrollierte und nachhaltige Haltung und Fütterung. Damit ist ein immer gleichbleibendes Höchstmaß an Zartheit des Fleisches gegeben.
Zuchttiere – Dybowski Sikawild
Schon bei der Gründung unserer Dybowski-Sikawildherde achteten wir besonders auf starke und gesunde Tiere. Durch eine sorgfältige Förderung der gut veranlagten Tiere und einer bedachten Nachbesetzung der Geweihträger – aus auserwählten Zuchtgehegen – wird unserer Herde frisches Blut zugeführt und Inzucht vermieden. Damit ist es uns gelungen, einen hervorragenden Bestand an gesunden Tieren für den Lebendverkauf zu schaffen.
Qualitativ hochwertiges Fleisch
Die ganzjährige Lebensweise des Wildes in freier Natur ergibt ein fett- und cholesterinarmes Fleisch. Es ist reich an Eiweiß, Vitaminen und besonders nennenswerter Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Selen.
Das Muskelfett des Wildfleisches besteht zu 60 bis 70 % aus ungesättigten Fettsäuren und besitzt einen Anteil von rund 30 % mehrfach ungesättigten Fettsäuren, den Omega 6-Fettsäuren und den Omega 3-Fettsäuren. Dabei ist das Verhältnis von 5:1, laut Ernährungswissenschafterin Katrin Fischer MSc, BSc, besonders gesundheitsfördernd. Wildbret ist eine der reichhaltigsten Eiweißquellen. Laut Katrin Fischer, besitzt dieses Eiweiß zudem eine sehr gute biologische Wertigkeit, damit kann es der menschliche Körper besonders effizient verwerten und gut in körpereigenes Protein umwandeln.
Durch die feinfaserige Struktur und auch den geringen Fett- und Bindegewebsanteil ist das Wildfleisch leicht verträglich und findet so auch große Beliebtheit in der Diätküche. Weiters wird das Fleisch des Sikawildes sehr geschätzt, da es ein sehr zartes, kurzfaseriges, dunkelbraun saftiges und sehr aromatisches Fleisch ist. Zusammen mit dem Fleisch vom Mufflon (Wildschaf) gilt es unter Spitzengastronomen als das beste Wildbret Europas, so Katrin Fischer.
Das Fleisch hat einen sehr edlen Geschmack und schmeckt keinesfalls aufdringlich.
Stressfreie Schlachtung im Gehege
Aufgrund der Tierschutzgerechten und stressfreien Schlachtung mit einem gezielten Schuss direkt im Gehege – im gewohnten Lebensraum der Tiere – ist das Fleisch frei von jeglichen Stresshormonen. Der unangenehme Transport und die Ängste bei der Verladung sowie der Schlachtung bleiben unseren Tieren somit erspart.
Hygiene und Kontrollen
Durch umfangreiche Dokumentationen garantieren wir eine nachvollziehbare und vollkommen transparente Fleischerzeugung. Die Räume werden durch amtliche tierärztliche Kontrollen regelmäßig überprüft. Die Lebend- und Totbeschau findet ebenfalls durch eine(n) behördlich vorgeschriebene(n) Tierärztin/Tierarzt statt. Die Schlachtung erfolgt nach den gesetzlichen Hygienerichtlinien, die eine amtliche tierärztliche Beschau sowie die fachgerechte Zerlegung, Lagerung und Kühlung umfassen. Das Fleisch jedes einzelnen Tieres wird vor der Verwertung tierärztlich untersucht und nur nach Verzehr-Freigabe verkauft. Damit ist ein Höchstmaß an Hygiene und Qualität des Lebensmittels gegeben.
Be- und Verarbeitung
Die Be- und Verarbeitung sowie die Kühlung des Fleisches finden im hofeigenen EU-zertifizierten Schlacht- und Zerlegebetrieb statt. Individuellen Kundenwünschen entsprechend wird das Fleisch sorgfältig zerlegt, verarbeitet und vakuumverpackt. Im hofeigenen Verkaufsraum können die vorbestellten Produkte abgeholt werden.
Bestellung
Wir verkaufen unsere Produkte ab Hof von Mitte August bis Mitte September – je nach Kundenwunsch zerlegt, verarbeitet und vakuumverpackt. Damit wir bestmöglich auf die Kundenwünsche eingehen können, bitten wir um eine zeitgerechte Vorbestellung. Gerne nehmen wir Ihre Bestellung telefonisch oder per E-Mail entgegen.
Fragen oder Interesse?
Wenn Sie Fragen oder Interesse haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.